TATORT Kurdistan Café
Der Blick aus den Bergen
“… das sich breit machen der individuellen Auswege, des Egoismus, eigenen Nutzen aus jeder Lage ziehen.”
Mittwoch, 09.10.2013
18:30Uhr (ab 18:00 Uhr)
Centro Sociale
Hamburg
Auf der Suche nach einer revolutionären Perspektive für die Zusammenhänge hier in der BRD ging die linksradikale Aktivistin Andrea Wolf Mitte der 90er Jahre als Internationalistin zur Frauenarmee der
PKK-Guerilla nach Kurdistan in die Berge. “Ronahî” – Licht, wurde ihr Kampfname.
Ausgehend vom Scheitern wirkungsvoller linksradikaler Organisierungsansätze, der Trennung der verschiedenen Kämpfe voneinander, auch dem bewaffneten Kampf der RAF, verstand sie sich dort
dennoch als Teil der radikalen Linken der BRD, im besonderen der organisierten Frauenzusammenhänge.
Mit ihren Erlebnissen und Erfahrungen in den Bergen brachte sie in Briefwechseln die Diskussionen hier voran. Sie bereitete damit auch ihre Rückkehr vor.
Am 23.10.1998 fiel sie mit vielen Freund_innen ihrer Einheit nach der Festnahme durch türkische Militärs in den Bergen bei Catak in Nordkurdistan.
Wer war Andrea Wolf? Was wollte sie? Was hat das mit uns zu tun?
Diesen und weiteren Fragen wollen wir auf unserer Veranstaltung nachgehen.
organisiert von TATORT Kurdistan Hamburg und
Rojbîn – Rat kurdischer Frauen in Hamburg
http://tatortkurdistan.blogsport.de
Zusatzinfos:
Buch “Im Dschungel der Städte, in den Bergen Kurdistans” – Leben und Kampf von Andrea Wolf (PDF, 9MB).
Seite der Informationsstelle Kurdistan e.V. zu Ronahî