Berlin, 2.11.2011: Proteste gegen Erdogan-Besuch

Hundert Menschen haben sich am 2. November gegen 10 Uhr am Auswärtigen Amt in Berlin – Mitte versammelt um gegen ein Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan zu protestieren. Mit »Mörder«-Rufen wurde der türkische Regierungschef von Kurden und Mitgliedern deutscher linker Organisationen empfangen. Sie protestierten damit gegen die Kurden-Politik der AKP, die weiterhin auf eine militärische Lösung des bewaffneten Konfliktes mit der kurdischen Arbeiterpartei PKK und polizeiliche Repression gegen die zivile kurdische Oppostion in der Türkei setzt. Vollständiger Bericht auf de. indymedia.org

Göttingen, 29.10.2011: Demo „Solidarität mit der Kurdischen Freiheitsbewegung!“

Link zur Seite des Kurdistan Solikomitees Göttingen
Am 29.10. soll in Göttingen eine Demonstration unter dem Motto “Stell dir vor es ist Krieg und alle sehen hin! – Solidarität mit der Kurdischen Freiheitsbewegung!” geben.

29.10. | 14Uhr | Demonstration | Markt/Gänseliesel (Göttingen)

Aktuelle Informationen zum aktuellen stand findet ihr online unter:
http://kskgoe.blogsport.de/

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Frankfurt, 9.10.: Bundesweites Treffen

Einladung

zum bundesweiten Treffen
der Kampagne TATORT Kurdistan

am Sonntag, 09.10.2011
von 12:00 – 17:00 h
in Frankfurt am Main
Ort: Mesopotamisches Kulturzentrum, Gwinnerstr. 28 (HH), 60388 Frankfurt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Hbf. mit S-Bahnen zur Konstablerwache, umsteigen U7 Richtung Enkheim, Haltestelle Gwinnerstrasse.
Hbf. mit der U4 Richtung Enkheim, Haltestelle Gwinnerstrasse.
Auf dem Treffen wollen wir über die stattgefundenen Delegationen sprechen sowie über die geplante Konferenz im Frühjahr sowie die Planung der folgenden Monate.
Bitte meldet euch kurz zurück, wenn ihr teilnehmen wollt:
tatort_kurdistan@aktivix.org
Weitere Infos zur Kampagne auf dem Blog:
http://tatortkurdistan.blogsport.de
Wir erwarten euch.
Silav
Kampagne TATORT Kurdistan

Berichte vom Aktionstag am 1.09.2011

Zum Antikriegstag am 1. September fanden im Rahmen eines Aktionstags der Kampagne “Tatort Kurdistan” in 14 deutschen Städten Protestveranstaltungen gegen Rüstungsexporte und Kriegsunterstützung durch die Bundesrepublik statt. Mehr als 2000 Menschen engagierten sich auf verschiedene Weise gegen die deutsche Politik, die in der Türkei/Kurdistan eine politische Lösung des seit dreißig Jahren andauernden Konflikts eher behindert als fördert.
Auch die jüngsten Angriffe des iranischen und türkischen Staats auf kurdische Gebiete im Nordirak, in denen vor allem die Zivilbevölkerung zu Tode kommt und vertrieben wird, finden unter Einwilligung und Beteiligung der westlichen Staaten statt. In Redebeiträgen wurde diese Politik verurteilt und die solidarische Verbundenheit mit den Menschen der betroffenen Region erklärt.
Allgemein im Fokus der Proteste stand die Kritik an der Rüstungsexportpolitik, die – wie das jüngste Beispiel Saudi-Arabien zeigt – Waffen in Spannungsgebiete und an Regime liefert, in denen die Menschenrechte unterdrückt werden. In Kurdistan selbst setzt die türkische Armee nach glaubhaften Augenzeugenberichten auch regelmäßig chemische Waffen gegen die kurdische Guerilla ein, ohne international dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.
In Berlin protestierten Antimilitarist_innen in diesem Zusammenhang bereits am Vorabend in einer symbolischen Aktion gegen den Panzerlieferanten Krauss-Maffei Wegmann, indem sie literweise Blut vor dem Firmensitz auskippten und auf die blutigen Verstrickungen des Konzerns im Krieg gegen die kurdische Bevölkerung in der Türkei aufmerksam machten.
Berichte aus einzelnen Städten:
Berlin
Kundgebung mit 150 bis 200 TeilnehmerInnen und Redebeiträgen der Bundestagsabgeordneten Heidrun Dittrich und der NRW-Landtagsabgeordeneten Hamide Akbayir (beide Die Linke). Dazu gab es einen Aufrtitt des Rappers Derbst One und kurdische Musik und Tanz.

Waffenproduzent Krauss-Maffei in Blut gebadet

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Massengräber: Delegation nach Kurdistan

Internationale Menschenrechtsdelegation besucht Massengräber bei Catak in der Region Van und fordert Aufklärung des am 23. Oktober 1998 von der türkischen Armee verübten Massakers sowie die Bestrafung aller Täter
Zwischen dem 14. und 25. September 2011 reist eine internationale Delegation aus Deutschland, El Salvador und der Schweiz in die Türkei. Sie wird gemeinsam mit VertreterInnen des türkischen Menschenrechtsvereins (IHD) und dem Arbeitskreis Keleh zur Aufklärung des Massakers in den Bergen bei Catak in der Region Van Massengräber aufsuchen, die von IHD MitarbeiterInnen im Frühjahr 2011 entdeckt und gesichert worden waren. Continue reading

Pressemitteilung zu den Angriffen auf den Nordirak

21. August: Türkische Bomben töten sieben Menschen in Kandil (Nordirak/Südkurdistan)
Erdoğan ist verantwortlich für dieses Kriegsverbrechen!
(/w engl. Translation)
Das türkische Militär hat bei seinen Luftangriffen auf die Kandil-Region (Nordirak/Südkurdistan) am 21. August 2011 einen zivilen PKW in Höhe des Dorfes Bolle im Kurtek-Gebiet getroffen. Sieben Menschen, darunter vier Kinder und eine Frau, wurden durch den Angriff in Stücke gerissen.
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Köln, 30.08.: Informationsveranstaltung zu Kriegsverbrechen und Massengräbern in Kurdistan/Türkei

Kriegsverbrechen und Massengräber in Kurdistan/Türkei
Das Massaker von Çatak und die Ermordung von Andrea Wolf (Ronahî)

Informationsveranstaltung von MAF-DAD,
Verein für Demokratie und Internationales Recht (www.mafdad.org)
Dienstag, ­30. August 2011, 19:30 Uhr
Naturfreundehaus, Kapellenstraße 9a,
Köln-Kalk
U-Bahn Kalk Kapelle (Linien 1 und 9)
Der schmutzige Krieg des türkischen Staates gegen die kurdischen Bestrebungen für mehr Selbstbestimmung hat zahlreiche Menschen das Leben gekostet. Viele wurden als Opfer von staatlich gelenkten Todesschwadronen verschleppt und ermordet. Mehr als 1500 sind immer noch verschwunden, viele davon sind in anonymen Massengräbern verscharrt worden. Der Menschenrechtsverein IHD hat schon Anfang des Jahres 114 Gräber aufgelistet, denen 1469 Personen zugeordnet werden. Continue reading