Frankfurt, 9.10.: Bundesweites Treffen

Einladung

zum bundesweiten Treffen
der Kampagne TATORT Kurdistan

am Sonntag, 09.10.2011
von 12:00 – 17:00 h
in Frankfurt am Main
Ort: Mesopotamisches Kulturzentrum, Gwinnerstr. 28 (HH), 60388 Frankfurt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Hbf. mit S-Bahnen zur Konstablerwache, umsteigen U7 Richtung Enkheim, Haltestelle Gwinnerstrasse.
Hbf. mit der U4 Richtung Enkheim, Haltestelle Gwinnerstrasse.
Auf dem Treffen wollen wir über die stattgefundenen Delegationen sprechen sowie über die geplante Konferenz im Frühjahr sowie die Planung der folgenden Monate.
Bitte meldet euch kurz zurück, wenn ihr teilnehmen wollt:
tatort_kurdistan@aktivix.org
Weitere Infos zur Kampagne auf dem Blog:
http://tatortkurdistan.blogsport.de
Wir erwarten euch.
Silav
Kampagne TATORT Kurdistan

Berichte vom Aktionstag am 1.09.2011

Zum Antikriegstag am 1. September fanden im Rahmen eines Aktionstags der Kampagne “Tatort Kurdistan” in 14 deutschen Städten Protestveranstaltungen gegen Rüstungsexporte und Kriegsunterstützung durch die Bundesrepublik statt. Mehr als 2000 Menschen engagierten sich auf verschiedene Weise gegen die deutsche Politik, die in der Türkei/Kurdistan eine politische Lösung des seit dreißig Jahren andauernden Konflikts eher behindert als fördert.
Auch die jüngsten Angriffe des iranischen und türkischen Staats auf kurdische Gebiete im Nordirak, in denen vor allem die Zivilbevölkerung zu Tode kommt und vertrieben wird, finden unter Einwilligung und Beteiligung der westlichen Staaten statt. In Redebeiträgen wurde diese Politik verurteilt und die solidarische Verbundenheit mit den Menschen der betroffenen Region erklärt.
Allgemein im Fokus der Proteste stand die Kritik an der Rüstungsexportpolitik, die – wie das jüngste Beispiel Saudi-Arabien zeigt – Waffen in Spannungsgebiete und an Regime liefert, in denen die Menschenrechte unterdrückt werden. In Kurdistan selbst setzt die türkische Armee nach glaubhaften Augenzeugenberichten auch regelmäßig chemische Waffen gegen die kurdische Guerilla ein, ohne international dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.
In Berlin protestierten Antimilitarist_innen in diesem Zusammenhang bereits am Vorabend in einer symbolischen Aktion gegen den Panzerlieferanten Krauss-Maffei Wegmann, indem sie literweise Blut vor dem Firmensitz auskippten und auf die blutigen Verstrickungen des Konzerns im Krieg gegen die kurdische Bevölkerung in der Türkei aufmerksam machten.
Berichte aus einzelnen Städten:
Berlin
Kundgebung mit 150 bis 200 TeilnehmerInnen und Redebeiträgen der Bundestagsabgeordneten Heidrun Dittrich und der NRW-Landtagsabgeordeneten Hamide Akbayir (beide Die Linke). Dazu gab es einen Aufrtitt des Rappers Derbst One und kurdische Musik und Tanz.

Waffenproduzent Krauss-Maffei in Blut gebadet

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