Hamburg, 07.12.2011: Veranstaltung zur demokratischen Autonomie

Hamburg, 07.12.2011, Veranstaltung

“Basisdemokratie im Belagerungszustand”

Die Praxis der demokratischen Autonomie
Mit der aktuellen kapitalistische Krise wird wieder möglich über eine grundlegende antikapitalistische Neugestaltung der Gesellschaft nachzudenken, und dies auch öffentlich. Mit der Vorstellung des Konzeptes des „Demokratischen Konföderalismus“ begann der Aufbruch in Kurdistan bereits 2005. In der Zwischenzeit ist eine vielfältige gesellschaftliche Praxis entstanden. Ziel ist dabei die demokratische Basis-Organisierung der Gesellschaft in kommunalistischen Rätestrukturen entlang der Linien: Demokratie, Geschlechterbefreiung und Ökologie. Continue reading

Berlin, 17.11.2011: Aktion der kurdischen Studierenden

Wir veröffentlichen die Presseerklärung des Verbandes der Studierenden aus Kurdistan Berlin (YXK Berlin):

Türkei ermordet 37 Guerillas aus der kurdischen Freiheitsbewegung mit Napalm und Chemischen Waffen – Wir werden dazu nicht schweigen

Wir haben am 17.11.2011 an den Berliner U-Bahnhöfen Alexanderplatz, Schönhauser Allee und Gesundbrunnen Protestaktionen mit den Bildern der Gefallenen, einem Transparent mit der Aufschrift “37 Menschen bei türkischem Chemiewaffeneinsatz getötet – Deutsch-Türkische Waffenbrüderschaft zerschlagen!” und Flugblättern die das Kriegsverbrechen thematisieren durchgeführt. Die AktivistInnen trugen weiße Masken um auf das Kriegsverbrechen hinzuweisen.
Continue reading

Berlin, 26.11.2011: Großdemonstration gegen PKK-Verbot

Am 26. November werden wir in Berlin mit einer Großdemonstration die Aufhebung des sogenannten „Betätigungsverbots“ der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) sowie die Streichung der PKK aus der EU Terrorliste fordern. Vor 18 Jahren, am 26. November 1993, wurde das PKK-Verbot in Deutschland zum ersten Mal angewandt.
Samstag, 26.11 2011
11.00 Uhr
U-BHF Hallesches Tor
Berlin-Kreuzberg
Aufruf und Informationen

Düsseldorf, 8.11.2011: Besetzung Rheinmetall AG

Am 08. November besetzten gegen 15:00 Uhr rund 30 deutsche, türkische und kurdische AntimilitaristInnen die zentrale Geschäftsstelle des Düsseldorfer Rüstungskonzerns Rheinmetall. Die DemonstrantInnen konfrontierten die Mitarbeiter der Rheinmetall AG mit Fotos von Menschen, die erst vor wenigen Tagen mit Giftgas und Panzern durch die türkische Armee ermordet wurden. Auf Transparenten und mit Parolen vor und im Gebäude des Rüstungskonzerns forderten sie die Einstellung der Waffenproduktion und des Rüstungsexportes in die Türkei.
Pressemitteilung Kurdische Fraueninitiative „Stoppt den Krieg – Stoppt die Rüstungskonzerne!“
Bericht auf de.indymedia.org
Bericht der Roten Antifa

Hamburg, 2.11.2011: Demonstration „Weg mit §129a/b“

Bis zu 700 Menschen demonstrierten vergangenen Mittwoch, 02.11.2011, unter dem Motto “”Weg mit 129 a/b! – Freiheit für alle politischen Gefangenen!” für die Freilassung von Ali Ishan K, welcher seit dem 12. Oktober 2011, wegen des Vorwurfs nach § 129b „Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung“ im Hamburger Untersuchungsgefängniss Holstenglacis inhaftiert ist. Er soll 2007-2008 in Hamburg und der nördlichen Region verantwortlicher Kader der PKK gewesen sein.
Vollständiger Bericht auf de. indymedia.org

Berlin, 2.11.2011: Proteste gegen Erdogan-Besuch

Hundert Menschen haben sich am 2. November gegen 10 Uhr am Auswärtigen Amt in Berlin – Mitte versammelt um gegen ein Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan zu protestieren. Mit »Mörder«-Rufen wurde der türkische Regierungschef von Kurden und Mitgliedern deutscher linker Organisationen empfangen. Sie protestierten damit gegen die Kurden-Politik der AKP, die weiterhin auf eine militärische Lösung des bewaffneten Konfliktes mit der kurdischen Arbeiterpartei PKK und polizeiliche Repression gegen die zivile kurdische Oppostion in der Türkei setzt. Vollständiger Bericht auf de. indymedia.org

Göttingen, 29.10.2011: Demo „Solidarität mit der Kurdischen Freiheitsbewegung!“

Link zur Seite des Kurdistan Solikomitees Göttingen
Am 29.10. soll in Göttingen eine Demonstration unter dem Motto “Stell dir vor es ist Krieg und alle sehen hin! – Solidarität mit der Kurdischen Freiheitsbewegung!” geben.

29.10. | 14Uhr | Demonstration | Markt/Gänseliesel (Göttingen)

Aktuelle Informationen zum aktuellen stand findet ihr online unter:
http://kskgoe.blogsport.de/

Continue reading

Frankfurt, 9.10.: Bundesweites Treffen

Einladung

zum bundesweiten Treffen
der Kampagne TATORT Kurdistan

am Sonntag, 09.10.2011
von 12:00 – 17:00 h
in Frankfurt am Main
Ort: Mesopotamisches Kulturzentrum, Gwinnerstr. 28 (HH), 60388 Frankfurt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Hbf. mit S-Bahnen zur Konstablerwache, umsteigen U7 Richtung Enkheim, Haltestelle Gwinnerstrasse.
Hbf. mit der U4 Richtung Enkheim, Haltestelle Gwinnerstrasse.
Auf dem Treffen wollen wir über die stattgefundenen Delegationen sprechen sowie über die geplante Konferenz im Frühjahr sowie die Planung der folgenden Monate.
Bitte meldet euch kurz zurück, wenn ihr teilnehmen wollt:
tatort_kurdistan@aktivix.org
Weitere Infos zur Kampagne auf dem Blog:
http://tatortkurdistan.blogsport.de
Wir erwarten euch.
Silav
Kampagne TATORT Kurdistan

Berichte vom Aktionstag am 1.09.2011

Zum Antikriegstag am 1. September fanden im Rahmen eines Aktionstags der Kampagne “Tatort Kurdistan” in 14 deutschen Städten Protestveranstaltungen gegen Rüstungsexporte und Kriegsunterstützung durch die Bundesrepublik statt. Mehr als 2000 Menschen engagierten sich auf verschiedene Weise gegen die deutsche Politik, die in der Türkei/Kurdistan eine politische Lösung des seit dreißig Jahren andauernden Konflikts eher behindert als fördert.
Auch die jüngsten Angriffe des iranischen und türkischen Staats auf kurdische Gebiete im Nordirak, in denen vor allem die Zivilbevölkerung zu Tode kommt und vertrieben wird, finden unter Einwilligung und Beteiligung der westlichen Staaten statt. In Redebeiträgen wurde diese Politik verurteilt und die solidarische Verbundenheit mit den Menschen der betroffenen Region erklärt.
Allgemein im Fokus der Proteste stand die Kritik an der Rüstungsexportpolitik, die – wie das jüngste Beispiel Saudi-Arabien zeigt – Waffen in Spannungsgebiete und an Regime liefert, in denen die Menschenrechte unterdrückt werden. In Kurdistan selbst setzt die türkische Armee nach glaubhaften Augenzeugenberichten auch regelmäßig chemische Waffen gegen die kurdische Guerilla ein, ohne international dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.
In Berlin protestierten Antimilitarist_innen in diesem Zusammenhang bereits am Vorabend in einer symbolischen Aktion gegen den Panzerlieferanten Krauss-Maffei Wegmann, indem sie literweise Blut vor dem Firmensitz auskippten und auf die blutigen Verstrickungen des Konzerns im Krieg gegen die kurdische Bevölkerung in der Türkei aufmerksam machten.
Berichte aus einzelnen Städten:
Berlin
Kundgebung mit 150 bis 200 TeilnehmerInnen und Redebeiträgen der Bundestagsabgeordneten Heidrun Dittrich und der NRW-Landtagsabgeordeneten Hamide Akbayir (beide Die Linke). Dazu gab es einen Aufrtitt des Rappers Derbst One und kurdische Musik und Tanz.

Waffenproduzent Krauss-Maffei in Blut gebadet

Continue reading